Band 1: Diese religionswissenschaftliche Publikation fuhrt in die religiose Pluralitat in ausgewahlten Landern des Nahen Ostens ein. Bei jeder Religionsgemeinschaft werden einheitlich religiose Lehre, Religions- bzw. Kirchengeschichte prasentiert. In Band I kommen folgende religiose Gruppierungen zur Sprache: im Irak Muslime, Christen, Juden, Yeziden, Mandaer, in Jordanien Muslime und Christen, in Syrien Muslime, Nusayrier (Alawiten), Christen, im Libanon Christen, Drusen, Muslime. Zum besseren Verstandnis der Hintergrunde ...
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Band 1: Diese religionswissenschaftliche Publikation fuhrt in die religiose Pluralitat in ausgewahlten Landern des Nahen Ostens ein. Bei jeder Religionsgemeinschaft werden einheitlich religiose Lehre, Religions- bzw. Kirchengeschichte prasentiert. In Band I kommen folgende religiose Gruppierungen zur Sprache: im Irak Muslime, Christen, Juden, Yeziden, Mandaer, in Jordanien Muslime und Christen, in Syrien Muslime, Nusayrier (Alawiten), Christen, im Libanon Christen, Drusen, Muslime. Zum besseren Verstandnis der Hintergrunde und Zusammenhange beginnen die chronologisch dargestellten Religionsgeschichten mit der Entstehung der Religionsgemeinschaft, wobei allerdings der inhaltliche Akzent auf dem 20. und 21. Jahrhundert liegt. Mit dieser zusammenfassenden und auch fur Nicht-Spezialisten verstandlichen Arbeit soll zum einen die bislang fehlende Moglichkeit gegeben werden, einen leicht zuganglichen Uberblick uber die Religionsgemeinschaften im Nahen Osten zu gewinnen. Zum anderen soll sie als Ausgangspunkt und Grundlage fur anschliessende Detailforschungen dienen. Band 2: Band II dieser religionswissenschaftlichen Publikation umfasst die Turkei, Agypten und Saudi-Arabien. Wie bei den Landern Irak, Jordanien, Syrien und Libanon in Band I stehen auch hier religionshistorische Uberblicke mit Schwerpunkt auf dem 20. und dem 21. Jahrhundert im Zentrum. Bei der Turkei und Agypten, die uber ein grosseres Spektrum an religioser Pluralitat als Saudi-Arabien verfugen, wurde das Schema der Darstellung aus Band I beibehalten. Die Abschnitte zur politischen Chronologie und zum Verhaltnis von Staat und Religionen dienen der Kontextualisierung der Religionsgeschichten. Im Teil zur Turkei kommen Muslime unter Berucksichtigung des offiziellen und des politischen Islam, der Reformbewegungen von Said Nursi (Nurculuk) und Fethullah Gulen zur Sprache, von den Christen das Okumenische Patriarchat von Konstantinopel und die Armenisch-Apostolische Kirche, sowie Juden, "Donme" und Aleviten. Im Teil zu Agypten werden Muslime, die Koptisch-Orthodoxe Kirche, Juden und Karaer behandelt. In Saudi-Arabien sind Politik und Islam aufs Engste verwoben und werden deshalb zusammen prasentiert. Religioser Pluralismus ist hier offiziell verboten, da die dominierende islamische Tradition der Wahhabija im Verstandnis der besonderen Verantwortung des Landes fur den Offenbarungsort Allahs andere religiose Lehren und Praktiken nicht zulasst. Das Werk beschliesst eine umfassende Bibliografie und ein Gesamtindex. Beide Bande fassen die Forschungsliteratur zusammen und behandeln als einzige Publikation ihrer Art die Vielfalt der Religionen im Nahen Osten im 20. und im 21. Jahrhundert. Sie sind an Studierende, an Spezialisten und Nicht-Spezialisten gerichtet, die ein breites und fundiertes religionshistorisches Wissen uber die Region suchen.
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