Die Vergangenheit ist wie ein fremdes Land, das man bereisen kann. Das Phanomen des Geschichtstourismus hat zwar eine lange Geschichte, aber erst ab dem 19. Jahrhundert boten neue Verkehrsmittel, verbesserte Infrastrukturen und nicht zuletzt auch steigende Einkommen die Voraussetzung dafur, Geschichte als Reiseziel massenmedial zu bewerben und schliesslich ein Massenphanomen daraus zu machen. Die Autor/innen dieses Bandes nehmen verschiedene Stationen dieser Entwicklung in den Blick - romantische Reisen, heilige Orte, ...
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Die Vergangenheit ist wie ein fremdes Land, das man bereisen kann. Das Phanomen des Geschichtstourismus hat zwar eine lange Geschichte, aber erst ab dem 19. Jahrhundert boten neue Verkehrsmittel, verbesserte Infrastrukturen und nicht zuletzt auch steigende Einkommen die Voraussetzung dafur, Geschichte als Reiseziel massenmedial zu bewerben und schliesslich ein Massenphanomen daraus zu machen. Die Autor/innen dieses Bandes nehmen verschiedene Stationen dieser Entwicklung in den Blick - romantische Reisen, heilige Orte, nationale Statten, Schlachtfelder, Friedhofe sowie andere dunkle Orte - und beschreiben, wie Geschichte als touristische Attraktion konstruiert und wahrgenommen wurde.
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