Die G???tterbilder der fortgeschrittenen r???mischen Kaiserzeit folgen einer traditionellen Bildsprache, die durch die vorbildhaften Statuen der griechischen Klassik gepr???gt ist. Gleichzeitig unterscheiden sie sich signifikant von fr???heren Epochen: Vorbilder werden variiert, Elemente verschiedener Bildwerke miteinander kombiniert und eigene Bild- und Erz???hlzusammenh???nge neu geschaffen. Die G???tterstatuen des 2. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. erhalten immer mehr Attribute und dekorative Details; Statuenst???tzen und ...
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Die G???tterbilder der fortgeschrittenen r???mischen Kaiserzeit folgen einer traditionellen Bildsprache, die durch die vorbildhaften Statuen der griechischen Klassik gepr???gt ist. Gleichzeitig unterscheiden sie sich signifikant von fr???heren Epochen: Vorbilder werden variiert, Elemente verschiedener Bildwerke miteinander kombiniert und eigene Bild- und Erz???hlzusammenh???nge neu geschaffen. Die G???tterstatuen des 2. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. erhalten immer mehr Attribute und dekorative Details; Statuenst???tzen und Plinthen werden mit beigeordneten Figuren bereichert; statuarische Gruppen setzen Handlungsabl???ufe in Szene. Die Beitr???ge dieses Bandes untersuchen, wie G???tterbilder der mittleren und der sp???teren Kaiserzeit gewandelte religi???se Vorstellungen visualisieren und ihnen eine sinnlich erfahrbare Pr???senz verleihen. Sie zeigen, wie sich damit ???ltere Auffassungen vom Wesen der G???tter stabilisieren, gleichzeitig aber auch neue religi???se Auffassungen manifest und verstetigt werden.
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