war, die gegenw???rtige Bedeutung der Ph???nomenologie f???r die soziologische Forschung und Theoriebildung in einem m???glichst breiten, kritische Positionen deshalb nicht ausschlie???enden Zugang zu sondieren. Diese Pluralit???t ist intendiert und wird von uns vehement verteidigt. Sie erlaubt keiner der hier vertretenen, dezidiert diversen Richtungen die Erhebung eines Alleinv- tretungsanspruchs. Jenseits der Pluralit???t der hier niedergelegten und nachfolgend kurz vor- stellten Perspektiven, Problemfelder und ...
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war, die gegenw???rtige Bedeutung der Ph???nomenologie f???r die soziologische Forschung und Theoriebildung in einem m???glichst breiten, kritische Positionen deshalb nicht ausschlie???enden Zugang zu sondieren. Diese Pluralit???t ist intendiert und wird von uns vehement verteidigt. Sie erlaubt keiner der hier vertretenen, dezidiert diversen Richtungen die Erhebung eines Alleinv- tretungsanspruchs. Jenseits der Pluralit???t der hier niedergelegten und nachfolgend kurz vor- stellten Perspektiven, Problemfelder und Untersuchungsbereiche eint die Autoren jedoch eine gemeinsame Auffassung und ein ???bergreifendes Anliegen. Sie teilen nahezu ausschlie???lich die Einsicht in die konstitutive Bedeutung der Subjektivit???t f???r die Sozialwissenschaften, und sie stimmen darin ???berein, dass sozialwissenschaftliche Untersuchungen, Begriffsbildungen und Theoriekonstruktionen um eine Auseinandersetzung mit der ph???nomenlogischen Perspektive und Methodenhaltung nicht umhinkommen - gleich auf welche Art und Weise sie letztlich auf sie Bezug nehmen und sich ihrer bedienen. Gemeinsam ist ihnen dar???ber hinaus das Anliegen, die je vertretene Haltung und die Bewertung des Ertrags der ph???nomenologischen Perspektive f???r die Beschreibung sozialer Ph???nomene sowie f???r die Analyse sozialer Ordnung durch theo- tische, methodologische und empirische Arbeiten zu begr???nden und abzusichern. In dieser engen Verkn???pfung von Forschung und Theoriearbeit ???u???ert sich eine der bedeutsamsten Akzentsetzungen dieses Bandes, der damit einer immer drohenden Gefahr des Auseinandert- tens dieser beiden Seiten soziologischen Arbeitens deutlich entgegenwirken will. Ebenso klar d???rfte somit sein, dass dem hier verfolgten Unternehmen die Spezialisierung auf eine rein konservatorische Werkexegese genauso fern liegtwie die traditionsvergessene Neuerfindung l???ngstbekannter Zusammenh???nge oder die Bef???rderung eines theorieblinden Empirismus.
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