Die medienkulturgeschichtliche Arbeit ist eine deutsche Kino- und Filmgeschichte von den 1890er Jahren bis 1945 mit Fokus auf queere M???nnlichkeit. Mit medienwissenschaftlichen Ans???tzen zeigt die Studie, wie sich das 'neue Medium' Film durch performative Wiederauff???hrungen spektakul???rer Elemente aus den Unterhaltungs- und Wissenskulturen des 19. Jahrhunderts konstituiert. Darin werden K???rper, Begehren und Identit???ten durch Differenzbildungen st???ndig remodelliert. M???nnliche Queerness bedeutet hier folglich ...
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Die medienkulturgeschichtliche Arbeit ist eine deutsche Kino- und Filmgeschichte von den 1890er Jahren bis 1945 mit Fokus auf queere M???nnlichkeit. Mit medienwissenschaftlichen Ans???tzen zeigt die Studie, wie sich das 'neue Medium' Film durch performative Wiederauff???hrungen spektakul???rer Elemente aus den Unterhaltungs- und Wissenskulturen des 19. Jahrhunderts konstituiert. Darin werden K???rper, Begehren und Identit???ten durch Differenzbildungen st???ndig remodelliert. M???nnliche Queerness bedeutet hier folglich nicht Repr???sentation m???nnlicher Homosexualit???t. Vielmehr ist sie dynamisches Ergebnis komplexer medialer Prozesse, in Verkn???pfung mit Affekten und (Selbst-)Erkenntnissen auf und vor der Leinwand. Aufbauend auf dem queer-feministischen Konzept der queer performativity von Eve K. Sedgwick, erstellt die Autorin ein historisch situiertes Modell, mit dem sie verschiedene Figuren technisch-anthropomorpher queerer M???nnlichkeit des Mediums Film im erm???chtigenden Sinne nachzeichnet. Die anhand von einzelnen Langfilmen herauspr???parierten Figuren sind dabei stets mitbedingt durch Ver???nderungen der assemblage des Kino-Apparats ???ber die Jahrzehnte bis 1945 sowie durch zeitgen???ssisch aktuelle Aspekte der Geschlechtergeschichte und der Geschichte der Sexualit???t in Deutschland.
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