English summary: In Protestant theology of the 20th century, eschatology has undoubtedly been of fundamental theological importance. Wilko Teifke examines how this issue is addressed in Catholic theology by comparing the thoughts of Romano Guardini, Karl Rahner and Joseph Ratzinger. German text. German description: In der protestantischen Theologie des 20. Jahrhunderts ist die Eschatologie unbestreitbar von fundamentaltheologischer Bedeutung. Dies wird zum Anlass genommen, den Stellenwert der Eschatologie in den ...
Read More
English summary: In Protestant theology of the 20th century, eschatology has undoubtedly been of fundamental theological importance. Wilko Teifke examines how this issue is addressed in Catholic theology by comparing the thoughts of Romano Guardini, Karl Rahner and Joseph Ratzinger. German text. German description: In der protestantischen Theologie des 20. Jahrhunderts ist die Eschatologie unbestreitbar von fundamentaltheologischer Bedeutung. Dies wird zum Anlass genommen, den Stellenwert der Eschatologie in den ausgewahlten Konzeptionen der katholischen Fundamentaltheologie zu untersuchen. Wie wird die leitende Bedeutung der Eschatologie dort bearbeitet? Teifke geht dieser Frage nach, indem die theologischen Grundeinsichten der okumenischen Gesprachspartner Romano Guardini, Karl Rahner und Joseph Ratzinger herausgearbeitet werden. Durch einzelne Studien zu den drei prominenten Theologen des 20. Jahrhunderts, die einen umfassenden Einblick in deren Entwicklungslinien, Kontexte und Problembestande geben, lassen sich die Konzeptionen und ihre Argumentationsstrukturen nachvollziehen. In je verschiedenen Kontexten und aus unterschiedlichen theologischen Grunden zeigt sich, dass alle drei untersuchten Ansatze in einer Synthese von Glaube und Vernunft bzw. Theologie und Philosophie munden, was sich in der eschatologischen Dimension ihrer Grundeinsichten widerspiegelt, indem auf eine Antizipation des Eschatons abgehoben wird. Demgegenuber wird abschliessend eine den dialektischen Charakter der Eschatologie betonende Position, die in Auseinandersetzung mit Paul Tillich entwickelt wird, zur Diskussion gestellt. Leitend ist dabei die These, dass die Erfahrung von unzweideutigem Heil stets fragmentarisch bleibt.
Read Less