Zum Thema ist viel gesagt und geschrieben worden. Was bleibt noch zu tun? Es f???llt auf, dass Aufs???tze, Reden und W???rdigungen zum Wirken Johann Heinrich Vo???' in Otterndorf zeitlich versetzt - erst nach dem Weggang des Rektors aus der Stadt und nach dem Erfolg seiner Odyssee-???bertragung - Licht auf die vier Otterndorfer Jahre werfen. Und dieses Licht wird, besonders anl???sslich von Schulfesten und Jubil???en, mit zunehmendem Abstand von der Quelle immer strahlender. Die ersten zeitgen???ssischen Memoiren vom ...
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Zum Thema ist viel gesagt und geschrieben worden. Was bleibt noch zu tun? Es f???llt auf, dass Aufs???tze, Reden und W???rdigungen zum Wirken Johann Heinrich Vo???' in Otterndorf zeitlich versetzt - erst nach dem Weggang des Rektors aus der Stadt und nach dem Erfolg seiner Odyssee-???bertragung - Licht auf die vier Otterndorfer Jahre werfen. Und dieses Licht wird, besonders anl???sslich von Schulfesten und Jubil???en, mit zunehmendem Abstand von der Quelle immer strahlender. Die ersten zeitgen???ssischen Memoiren vom Amtsvorg???nger Meyer oder vom B???rgermeister Schmeelke dienen dabei gerade noch als Anekdoten-Lieferanten. Sp???tere Amtsinhaber der Lateinschule nehmen den Otterndorf- Aufenthalt schon unbesehen als eine Zeit voller Harmonie und Eintracht, schm???cken ihre Schulgeschichte mit diesem Ruhmesblatt, zu recht einerseits, zu unkritisch andererseits. Es ist an der Zeit, zu den Quellen zur???ckzuschauen und den Gegenstand vom - verst???ndlichen - lokalpatriotischen Ballast zu befreien. So ist nicht nur Dankbarkeit gegen meine zeitweiligen Otterndorfer Gastgeber der Grund f???r den Versuch einer Neubetrachtung, sondern auch Chronisten- und Biografenpflicht. Tom Crepon
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