Wenn die Jukebox im Hessischen Rundfunk lief (1986-1990), riefen bis zu 40.000 H???rer im Studio an. Ein sonderbares Format. Denn die Jukebox war de facto eine Wunschmusiksendung ohne Wunschmusik. Mit Gespr???chen ohne Gespr???chsgrundlage. Mit Anrufern, die kaum etwas ???ber die Lippen brachten. Und mit Moderatoren, die fortw???hrend redeten - obwohl sie nur versuchten, den Anrufern das Wort zu ???berlassen. Eine Radioshow als Tummelplatz kurioser Erscheinungen. Auch aus Sicht der Sprachwissenschaft: Martin Bells Gespr?? ...
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Wenn die Jukebox im Hessischen Rundfunk lief (1986-1990), riefen bis zu 40.000 H???rer im Studio an. Ein sonderbares Format. Denn die Jukebox war de facto eine Wunschmusiksendung ohne Wunschmusik. Mit Gespr???chen ohne Gespr???chsgrundlage. Mit Anrufern, die kaum etwas ???ber die Lippen brachten. Und mit Moderatoren, die fortw???hrend redeten - obwohl sie nur versuchten, den Anrufern das Wort zu ???berlassen. Eine Radioshow als Tummelplatz kurioser Erscheinungen. Auch aus Sicht der Sprachwissenschaft: Martin Bells Gespr???chsanalyse f???rdert eigent???mliche Strukturen und unerwartetes Sprachverhalten zutage. Inklusive Textkorpus mit acht verschrifteten Jukebox-Gespr???chen.
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