Inhaltsangabe: Einleitung: Seit nunmehr ???ber zwanzig Jahren muss sich Deutschland mit dem Problem kontinuierlich wachsender Arbeitslosigkeit auseinandersetzen. Dieser Zeitraum ist durch ein stark wachsendes Staatsbudget gekennzeichnet, das insbesondere notwendig ist, um die vielf???ltigen sozialen Leistungen des Staates, darunter auch die Arbeitslosenversicherung, zu finanzieren. Dieses wachsende Budget wurde durch eine steigende Staatsverschuldung und h???here Steuern finanziert. Besonders stark nahm dabei die Belastung ...
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Inhaltsangabe: Einleitung: Seit nunmehr ???ber zwanzig Jahren muss sich Deutschland mit dem Problem kontinuierlich wachsender Arbeitslosigkeit auseinandersetzen. Dieser Zeitraum ist durch ein stark wachsendes Staatsbudget gekennzeichnet, das insbesondere notwendig ist, um die vielf???ltigen sozialen Leistungen des Staates, darunter auch die Arbeitslosenversicherung, zu finanzieren. Dieses wachsende Budget wurde durch eine steigende Staatsverschuldung und h???here Steuern finanziert. Besonders stark nahm dabei die Belastung der L???hne mit Steuern und Sozialabgaben zu. Nach Berechnungen auf Basis von OECD-Daten stieg die Steuerlast f???r deutsche Lohnempf???nger in den zwanzig Jahren von 1968 bis 1988 um 10 Prozentpunkte von 31,2% auf 41,2% an. In den meisten L???ndern der Europ???ischen Union sieht die Situation ???hnlich aus. Angesichts dieser Zahlen liegt es nahe zu fragen, ob zwischen dem Anstieg der Belastung der L???hne und der Zunahme der Arbeitslosigkeit ein Zusammenhang besteht. Diese Frage ist seit Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, wird aber seit einiger Zeit auch in der ???ffentlichkeit diskutiert und zunehmend von Politikern aufgegriffen. Dabei zeichnet sich, was das grunds???tzliche Bestreben, die Steuer- und Abgabenlast auf die L???hne zu verringern, angeht, ein erstaunlich breiter Konsens ab. Ein Grund daf???r k???nnte sein, dass sich die verschiedensten politischen Gruppen Vorteile von solch einer Politik versprechen: Aus neoklassischer Sicht - also jener Betrachtungsweise, die vor allem Wirtschaftsvertretern und konservativen Politikern nachgesagt wird - sollte das Senken der Belastung von L???hnen ceteris paribus mit einer Verbilligung des Faktors Arbeit und damit mit h???heren Gewinnen und steigender Besch???ftigung einhergehen. Unter keynesianischen Gesichtspunkten, die insbesondere bei einigen Sozialdemokraten und Gewerkschaften eine gro???e Rolle spielen, kann solch eine Steuersenkung, wenn sie nicht durch Konsumeinschr???nkungen an anderer Stelle finanziert wird, durch
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