Band 2 der Gesamtausgabe enthalt den Text der Einzelausgabe (1927) von "Sein und Zeit" mit einigen Druckfehler-Korrekturen und kleinen Textverdeutlichungen sowie Randbemerkungen aus Heideggers Handexemplar der zweiten Auflage 1929, dem sogenannten "Huttenexemplar". Die mit Kleinbuchstaben seitenweise gezahlten Randbemerkungen sind im Fuanotenapparat abgedruckt. Sie erstrecken sich zeitlich von 1929 bis in die letzten Lebensjahre. Die Fortsetzung von "Sein und Zeit", die Antwort auf die Seinsfrage selbst unter dem Titel ...
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Band 2 der Gesamtausgabe enthalt den Text der Einzelausgabe (1927) von "Sein und Zeit" mit einigen Druckfehler-Korrekturen und kleinen Textverdeutlichungen sowie Randbemerkungen aus Heideggers Handexemplar der zweiten Auflage 1929, dem sogenannten "Huttenexemplar". Die mit Kleinbuchstaben seitenweise gezahlten Randbemerkungen sind im Fuanotenapparat abgedruckt. Sie erstrecken sich zeitlich von 1929 bis in die letzten Lebensjahre. Die Fortsetzung von "Sein und Zeit", die Antwort auf die Seinsfrage selbst unter dem Titel "Zeit und Sein", wurde von Heidegger im Sommersemester 1927 in einem zweiten Anlauf in der Vorlesung "Die Grundprobleme der Phanomenologie" (GA 24) vorgetragen. "Sein und Zeit" als Durchbruchs- und Hauptwerk Martin Heideggers ist zugleich das Durchgangswerk zur zweiten, der ereignisgeschichtlichen Ausarbeitung der Seinsfrage, zuerst in "Beitrage zur Philosophie (Vom Ereignis)" (GA 65). Von dem franzosischen Philosophen Emmanuel Levinas stammt die Einschatzung, dass in "Sein und Zeit" "die Phanomenologie vielleicht an das Hochste gelangt ist", dass "Sein und Zeit" "ein Buch (ist), das man nur mit dem Phaidros' von Plato, mit der Kritik der reinen Vernunft' von Kant und mit der Phanomenologie des Geistes" von Hegel vergleichen kann".
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