Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Universit???t Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: "hoc lege, quod possit dicere vita 'meum est.' / non hic Centauros, non Gorgonas Harpyiasque / invenies: hominem pagina nostra sapit." Es geht dem Dichter also ganz um das Menschliche. Als gro???er Beobachter des sozialen Lebens zeigt uns Martial eine riesige Palette von Verhaltensweisen auf, die uns die r???mische Wirklichkeit widerzuspiegeln scheinen. Seine soziale Herkunft liefert keinen unmittelbaren ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Universit???t Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: "hoc lege, quod possit dicere vita 'meum est.' / non hic Centauros, non Gorgonas Harpyiasque / invenies: hominem pagina nostra sapit." Es geht dem Dichter also ganz um das Menschliche. Als gro???er Beobachter des sozialen Lebens zeigt uns Martial eine riesige Palette von Verhaltensweisen auf, die uns die r???mische Wirklichkeit widerzuspiegeln scheinen. Seine soziale Herkunft liefert keinen unmittelbaren Hinweis auf eine bestimmte Perspektive des Autors gegen???ber den ???rmeren oder auch den Reichen. Er war kein Senator, sondern in den Ritterrang aufger???ckt. Ritter konnten sehr reich, wie in Martials Fall aber auch recht arm sein, sodass der Klientendienst zur Lebensgrundlage wurde. "Rich and poor, the high and the lowly, male and female - all were sharers both of his contempt and of his interest." Ob sich unser Autor tats???chlich als solch objektiver, unvoreingenommener Zeuge erweist, wird zu untersuchen sein. Au???erdem ergibt sich daraus die (zumindest f???r diese Arbeit) wesentliche Frage, welches Gesamtbild der Stadt entworfen wird. K???nnen wir ein abschlie???endes Urteil finden oder uns aufgrund von manifesten Hinweisen erschlie???en? Diese Fragen sollen anhand ausgew???hlter Epigramme speziell zu einigen Berufen und der damit verbundenen Moral textnah beantwortet werden. Dazu werden inhaltliche Aspekte zusammengetragen und, sofern geboten, durch formale und sprachliche Hinweise erg???nzt. Niemals wird die Auswahl der Epigramme repr???sentativ f???r das Gesamtwerk sein k???nnen, noch wird bei der Analyse ersch???pfender Detailreichtum zu erreichen sein. Dennoch wollen wir uns dem so umfangreichen Werk unseres Autors n???hern, aber eben in dem vollen Bewusstsein, dass es ein begrenzter und spezieller Einblick sein wird. Zuvor ist eine knappe Einordnung in das Gesamtwerk vonn???ten, die sinnvollerweise durch einige Anmerkungen zu zeitpolitischen Umst???nden zu erg???nzen w???re. Von
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