Obskure Blicke auf der Leinwand, Trompe-l'oeil-Effekte im Text - E.T.A. Hoffmann ist ein Meister verwirrender Optik. In den Serapions-Br???dern inszeniert er sie in Auseinandersetzung mit bildender Kunst. Er versprachlicht Gem???lde von Zeitgenossen - ohne nur nachzuerz???hlen oder eins-zu-eins-setzende Mimesis zu intendieren. Mit der intermedialen Methodik Kunstsehen f???hrt die Autorin Bild-Text-Relationen des Romantikers als signifikante Umgestaltung von Artefakten vor und demonstriert deutliche ...
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Obskure Blicke auf der Leinwand, Trompe-l'oeil-Effekte im Text - E.T.A. Hoffmann ist ein Meister verwirrender Optik. In den Serapions-Br???dern inszeniert er sie in Auseinandersetzung mit bildender Kunst. Er versprachlicht Gem???lde von Zeitgenossen - ohne nur nachzuerz???hlen oder eins-zu-eins-setzende Mimesis zu intendieren. Mit der intermedialen Methodik Kunstsehen f???hrt die Autorin Bild-Text-Relationen des Romantikers als signifikante Umgestaltung von Artefakten vor und demonstriert deutliche Wahrnehmungsverschiebung innerhalb der Literatur-Bilder. Gefragt wird dabei, inwieweit Gem???lde Hoffmann - und Georg Heym - Medium eigener poetologischer Reflexion sind. Denn auch Der Dieb des Expressionisten spielt mit Adaption ber???hmter Kunst und operiert auf eigent???mlich ???romantische??? Kunstbetrachtungsart mit optisch-bildnerischen Perzeptionsformen. Immer aber bleibt der richtige Blick f???r Sehen von Kunst pr???sent.
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