Heutzutage nehmen eingebettete Systeme in der Automatisierungsindustrie eine Schlusselstellung ein. Der Entwurf von Software fur diese eingebetteten Systeme unterliegt hierbei vielfaltigen Anforderungen, wie z.B. einer hohen Systemkomplexitat, kurzeren Entwicklungszyklen und haufig auch harten Echtzeitbedingungen. Mochte man zudem Systeme auch vor Ort beim Kunden effektiv und kostengunstig rekonfigurieren, so stossen bestehende Losungsverfahren schnell an ihre Grenzen. Daher werden neue komponentenorientierte Konzepte ...
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Heutzutage nehmen eingebettete Systeme in der Automatisierungsindustrie eine Schlusselstellung ein. Der Entwurf von Software fur diese eingebetteten Systeme unterliegt hierbei vielfaltigen Anforderungen, wie z.B. einer hohen Systemkomplexitat, kurzeren Entwicklungszyklen und haufig auch harten Echtzeitbedingungen. Mochte man zudem Systeme auch vor Ort beim Kunden effektiv und kostengunstig rekonfigurieren, so stossen bestehende Losungsverfahren schnell an ihre Grenzen. Daher werden neue komponentenorientierte Konzepte benotigt, die eine einfache und flexible Rekonfiguration ermoglichen. Hierzu lasst sich der gesamte Softwareentwicklungsprozess in zwei Teilprozesse teilen. In einem ersten Prozess (Beschreibungsprozess) wird definiert, welche Komponenten genutzt werden, wie diese verbunden sind, wann diese aufgerufen werden und wie diese ihre Daten austauschen. Ergebnis des Beschreibungsprozesses ist eine Konfigurationsbeschreibung. Anschliessend wird in einem zweiten Prozess (Kompositionsprozess) die gewunschte Systemkonfiguration gemass der Konfigurationsbeschreibung erzeugt. Findet dieser zweite Prozess zum Systemstart bzw. dynamisch zur Laufzeit statt, so erhalt man ein flexibles, rekonfigurierbares System. Neben dem Entwicklungsprozess wurden geeignete Komponentenmodelle sowie ein entsprechendes Komponentenframework definiert.
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