This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1848 Excerpt: ... umjagt im Fluge Des ganzen Waldes Bann; Wo Buchen ich und Eichen Dem Wege nahe fand, Beschrieb mit Schwertesstreichen Ich ihres Stammes Rand. Der Kaiser must entbehren Des Waldes Herrlichkeit, Das Konigswort zu ehren, Wars lieb ihm oder leid; Er zog ein Warezeichen Von seiner starken Hand, Den goldnen Ring zu reichen, ...
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This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1848 Excerpt: ... umjagt im Fluge Des ganzen Waldes Bann; Wo Buchen ich und Eichen Dem Wege nahe fand, Beschrieb mit Schwertesstreichen Ich ihres Stammes Rand. Der Kaiser must entbehren Des Waldes Herrlichkeit, Das Konigswort zu ehren, Wars lieb ihm oder leid; Er zog ein Warezeichen Von seiner starken Hand, Den goldnen Ring zu reichen, Der Uebertragung Pfand; Dann blickt' er prufend wieder Mit sorgevollem Sinn, Begehrend keine Lieder, Auf seinen Sanger hin. Dein Schweigen, Herr, bekundet, Sprach Arnold schamergluht, Dass meine List verwundet Dein koniglich Gemuth. Wohl mo'cht es dich betruben, Wenn Geiz den Sanger trieb, Wenn seines Geistes Ueben Nicht treu dem Himmel blieb. Ob ich des Waldes Meister Durch deine Gute bin, Ich haue keinen Heister Zu eigenem Gewinn. Das arme Volk entbehret Zum Brande Holz und Torf, Soweit der Wald sich kehret Von Zier bis Angelsdorf. Ich kann dir zwanzig zeigen Der Dorfer rings umher: Das Holz sei nun ihr Eigen, So darben sie nicht mehr. Ich wagte zu erbitten Fur sie der Lieder Preis, Fur sie hab ich umritten Des weiten Waldes Kreiss, Du sparest, sprach der Kaiser, Dem Hof des Holzes Hut; Doch wahn ich, war es weiser, Es bliebe Wald bei Gut. Ich gebs mit Hand und Munde, Mit Rasen und mit Ast, Und bin zu dieser Stunde Im Hofe nur dein Gast. Drum schenk uns von dem Besten, Den man am Rheine zieht Und singe deinen Gasten Ein herzerquickend Lied. Wo er das Lied gesungen Ist lang der Saal zerstort; Die Sage unverklungen Ihr noch im Volke hort. Den heilgen Arnold ehret Die Gaugenossenschaft, Bewahrend unversehret Des alten Glaubens Kraft; Und Arnolds Weiler nennet Den Weiler Iung und Alt,
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