Wir haben unsern Lesern immer gern die Tageszeit geboten, aber so schwer wie diesmal ist uns das noch nie gemacht worden. In der Stadt H???xter waren die Turmuhren s???mtlicher Kirchen in Unordnung. St. Peter und St. Kilian zeigten falsch, St. Nikolaus schlug falsch und bei den Br???dern stand das Werk ganz still; nur auf Stift Corvey, eine Viertelstunde abw???rts am Flu???, befand es sich noch in geziemlicher Ordnung und hatte sich auch eine Hand gefunden, die es darin erhielt und es zur rechten Zeit aufzog. Es schlug vier ...
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Wir haben unsern Lesern immer gern die Tageszeit geboten, aber so schwer wie diesmal ist uns das noch nie gemacht worden. In der Stadt H???xter waren die Turmuhren s???mtlicher Kirchen in Unordnung. St. Peter und St. Kilian zeigten falsch, St. Nikolaus schlug falsch und bei den Br???dern stand das Werk ganz still; nur auf Stift Corvey, eine Viertelstunde abw???rts am Flu???, befand es sich noch in geziemlicher Ordnung und hatte sich auch eine Hand gefunden, die es darin erhielt und es zur rechten Zeit aufzog. Es schlug vier Uhr am Nachmittage auf dem Turme der Abtei. So viel f???r die Tageszeit. Was die Zeit sonst anbetraf, so schrieb man den 1. Dezember im Jahre 1673: am 23. November 1873 beginnen wir unsere Erz???hlung; es sind also gerade ungef???hr zweihundert Jahre seit jenem Wintertage vergangen. Maurer, Zimmerleute, Tischler, Schlosser, Glaser und, vor allen Dingen, Uhrmacher sind am Werke gewesen, haben die Mauern wieder aufgebaut, die Pfosten zurecht ger???ckt, die T???ren eingeh???ngt, neue Fenster vorgeschoben und daf???r gesorgt, da??? auch die Turmuhren wieder die richtige Zeit anzeigen. Es hatte viele Arbeit und gro???e Geduld gekostet; - wehe dem, welcher von neuem frevelhaft die Hand bietet, die W???nde abermals einzusto???en, die D???cher abermals abzudecken und die T???ren und Fensterscheiben von neuem zu zertr???mmern. Der Gegenwart sei bemerkt, da??? das Wiederaufbauen, das Auf- und Einrichten zu allem ???brigen stets auch viel Geld kostet.
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