Hier Freut Sich Der Tod, Dem Leben Zu Helfen: Anatomie in Heidelberg Gestern Und Heute. Eine Ausstellung Der Universitatsbibliothek Heidelberg Und Des Instituts Fur Anatomie Und Zellbiologie Der Universitat Heidelberg
Hier Freut Sich Der Tod, Dem Leben Zu Helfen: Anatomie in Heidelberg Gestern Und Heute. Eine Ausstellung Der Universitatsbibliothek Heidelberg Und Des Instituts Fur Anatomie Und Zellbiologie Der Universitat Heidelberg
Die Lehre vom Aufbau des menschlichen Korpers, von den Strukturen und den Beziehungen der Organe, Gewebe und Zellen untereinander, etablierte sich seit dem 16. Jahrhundert als wesentliche Grundlage der medizinischen Forschung und Lehre. Seither haben sich die Methoden der Anatomie stark verandert: Konnte einst allein mit dem Seziermesser freigelegt und mit dem blossen Auge beobachtet werden, verfeinerten sich die Einblicke immer weiter. Heute bestehen in diesem Bereich durch Elektronenmikroskopie und Computertomographie ...
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Die Lehre vom Aufbau des menschlichen Korpers, von den Strukturen und den Beziehungen der Organe, Gewebe und Zellen untereinander, etablierte sich seit dem 16. Jahrhundert als wesentliche Grundlage der medizinischen Forschung und Lehre. Seither haben sich die Methoden der Anatomie stark verandert: Konnte einst allein mit dem Seziermesser freigelegt und mit dem blossen Auge beobachtet werden, verfeinerten sich die Einblicke immer weiter. Heute bestehen in diesem Bereich durch Elektronenmikroskopie und Computertomographie ganz neue Moglichkeiten. Die Ausstellung stellt verschiedene Aspekte der Anatomie vor: Neben den aktuellen Aufgaben des Heidelberger Instituts fur Anatomie und Zellbiologie in Lehre und Forschung wird auch dessen bis ins Jahr 1805 zuruckgehende Geschichte beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen dabei die jeweiligen Institutsleiter, die mit ihren Forschungsschwerpunkten und Veroffentlichungen pragend wirkten. Eine dritte Abteilung stellt die seit dem 18. Jahrhundert gebrauchlichen anatomischen Praparate und Modelle sowie die dabei angewendeten Techniken vor. Die Heidelberger Anatomische Sammlung, ihr Aufbau und ihr aktuelles Fortbestehen sind ein weiterer Schwerpunkt der Schau. In einem letzten Abschnitt wird die Entwicklung anatomischer Illustrationen im Spiegel von Druckwerken des 16. bis 19. Jahrhunderts, die fast alle aus dem Besitz der Universitatsbibliothek Heidelberg stammen, veranschaulicht.
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