Die in diesem Band erstmals publizierte Korrespondenz des ???sterreichischen Schriftstellers Hermann Bahr mit dem tschechischen Autor, Theatermann und Politiker Jaroslav Kvapil beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Ber???hrung der slawischen mit der deutschsprachigen Kultur. Im Zentrum stehen dabei die vielf???ltigen ???sthetischen wie (kultur-)politischen Aktivit???ten der beiden Protagonisten, die zweifellos zu den exponiertesten K???nstlern ihrer Zeit und ihres Sprachkreises z???hlten. Obwohl sie die ...
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Die in diesem Band erstmals publizierte Korrespondenz des ???sterreichischen Schriftstellers Hermann Bahr mit dem tschechischen Autor, Theatermann und Politiker Jaroslav Kvapil beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Ber???hrung der slawischen mit der deutschsprachigen Kultur. Im Zentrum stehen dabei die vielf???ltigen ???sthetischen wie (kultur-)politischen Aktivit???ten der beiden Protagonisten, die zweifellos zu den exponiertesten K???nstlern ihrer Zeit und ihres Sprachkreises z???hlten. Obwohl sie die engstirnigen nationalen Vorstellungen ihrer Zeit nicht teilten, werden die unterschiedlichen Ansichten der beiden K???nstler sp???testens in der Zeit des Ersten Weltkrieges transparent. W???hrend Hermann Bahr die Besch???ftigung mit B???hmen dazu diente, so etwas wie eine genuin ???sterreichische (sp???ter: europ???ische) Identit???t zu konstruieren und an die Reformierbarkeit ???sterreichs in einen Staat sich selbst und frei bestimmender V???lker glaubte, war Kvapil an der Entstehung der Tschechoslowakei entscheidend beteiligt. Trotz dieser Differenzen hielt der 1896 einsetzende Briefwechsel bis zu Bahrs Tod an.
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