Im ersten Beitrag dieses Bandes stellt der Politologe Gian Enrico Rusconi drei wesentliche Etappen der Gewaltt???tigkeit nach dem Sturz der Faschisten in Italien fest: Partisanenkampf, Terrorismus und Mafia. Die folgenden Aufs???tze gehen der Frage nach, wie diese realen Schrecken als Themen der Literatur genutzt wurden, zuerst von Autoren der Nachkriegszeit (Pavese, Fenoglio), danach der 60er und 70er Jahre (Pasolini, Sciascia) sowie der sogenannten Postmoderne (Calvino, Tabucchi, Bufalino) und schlie???lich in der ...
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Im ersten Beitrag dieses Bandes stellt der Politologe Gian Enrico Rusconi drei wesentliche Etappen der Gewaltt???tigkeit nach dem Sturz der Faschisten in Italien fest: Partisanenkampf, Terrorismus und Mafia. Die folgenden Aufs???tze gehen der Frage nach, wie diese realen Schrecken als Themen der Literatur genutzt wurden, zuerst von Autoren der Nachkriegszeit (Pavese, Fenoglio), danach der 60er und 70er Jahre (Pasolini, Sciascia) sowie der sogenannten Postmoderne (Calvino, Tabucchi, Bufalino) und schlie???lich in der Literatur der j???ngsten Gegenwart (Balestrini, Maurensig, Vassalli). Die erz???hlerischen M???glichkeiten der Gewaltdarstellung und ihre Sprache erscheinen unter verschiedenen Gesichtspunkten (Bildlichkeit, Emotionalit???t etc.); der Kriminalroman wird ebenso untersucht wie die Verbindung von literarischem und journalistischem Schreiben. Neben Literatur- und Kunstkritik betrachten die Verfasser der Aufs???tze auch historische und soziale Probleme (Rolle der Intellektuellen, Situation S???dtirols).
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