Die politische Weltlage im fruhen 21. Jahrhundert ist global und zugleich von tiefen Differenzen und Bruchen bestimmt. Sie verlangt daher nach einer neuen politischen Philosophie, die aber zugleich grosse Traditionen politischen Denkens aufnehmen und auf ihre aktuelle Bedeutung hin uberprufen muss. Auch die Folgelasten der Ideologien der Moderne sind noch einmal zu reflektieren, um aus ihnen fur veranderte Zeiten Lehren zu ziehen. Der hier vorgelegte Ansatz verbindet daher ideengeschichtliche Rekonstruktion mit der ...
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Die politische Weltlage im fruhen 21. Jahrhundert ist global und zugleich von tiefen Differenzen und Bruchen bestimmt. Sie verlangt daher nach einer neuen politischen Philosophie, die aber zugleich grosse Traditionen politischen Denkens aufnehmen und auf ihre aktuelle Bedeutung hin uberprufen muss. Auch die Folgelasten der Ideologien der Moderne sind noch einmal zu reflektieren, um aus ihnen fur veranderte Zeiten Lehren zu ziehen. Der hier vorgelegte Ansatz verbindet daher ideengeschichtliche Rekonstruktion mit der Entfaltung einer systematischen politischen Philosophie, die auch Faktoren berucksichtigt, die zumeist unterbelichtet bleiben: Interkulturalitat, Sicherheitsarchitektur, das Verhaltnis von Politik und Religion, Politik und Moral sowie von Politik und Recht. Eine Schlusselbedeutung kommt dabei dem Verhaltnis von Freiheit und Sicherheit und der Frage zu, ob dieses uberhaupt in ein Gleichgewicht zu bringen ist. Der Autor verfolgt den Anspruch, Normativitat und Realismus gleichermassen Rechnung zu tragen.
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