Seit Jahren steigt in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der Insol- venzen. Zugleich gehen die den nicht bevorrechtigten Konkursgl???ubigern verbleibenden Quoten st???ndig zur???ck. Die Praxis immer feiner ausgekl???- gelter Sicherungsvereinbarungen bewirkt, da??? sich die faktische Abwick- lung der Insolvenzverfahren mehr und mehr von dem konkursrechtlichen Leitmotiv der "par conditio creditorum" entfernt. In dem Schlagwort vom "Konkurs des Konkurses" artikuliert sich ein weithin empfundenes Un- behagen ???ber diese ...
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Seit Jahren steigt in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der Insol- venzen. Zugleich gehen die den nicht bevorrechtigten Konkursgl???ubigern verbleibenden Quoten st???ndig zur???ck. Die Praxis immer feiner ausgekl???- gelter Sicherungsvereinbarungen bewirkt, da??? sich die faktische Abwick- lung der Insolvenzverfahren mehr und mehr von dem konkursrechtlichen Leitmotiv der "par conditio creditorum" entfernt. In dem Schlagwort vom "Konkurs des Konkurses" artikuliert sich ein weithin empfundenes Un- behagen ???ber diese Gegebenheiten und das geltende Insolvenzrecht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in die aktuelle Diskussion um eine Re- form der einschl???gigen Regelungen einige Uberlegungen und Vorschl???ge zur Verbesserung des Gl???ubigerschutzes einzubringen, die sich aus einer Analyse der relevanten gesellschafts- und insolvenzrechtlichen Vorschrif- ten unter ???konomischen Aspekten ergeben, d. h. einer Analyse im Hinblick auf die Frage, wie sich bestimmte Regelungen auf die verm???gensm??????ige Betroffenheit, auf die einkommensm??????igen Risiken und Chancen verschie- dener Kapitalgeber auswirken. Im einzelnen gliedert sich die Arbeit in drei Teile. Im ersten Teil wer- den die grundlegenden Kategorien gl???ubigergef???hrdender Sachverhalte ver- deutlicht und die elementaren Ansatzpunkte aufgezeigt, um die entspre- chenden Risiken durch gesetzliche Regelungen zu begrenzen. Der zweite Teil ist der Untersuchung der Frage gewidmet, welche Bedeutung als In- solvenzprophylaxe den Vorschriften zur Kapitalaufbringung und -erhal- tung in ihrer derzeitigen Auspr???gung tats???chlich zukommt. Im dritten Teil werden schlie???lich verschiedene Regelungen untersucht, die darauf abzielen, das Auerna??? der auf die Gl???ubiger eines einmal insolvent ge- wordenen Unternehmens zukommenden Verluste zu begrenzen.
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