Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1881 edition. Auszug: ... Endzweck aller Geschaftigkeit die Musse, wie im Staatslebcn der Zweck des Krieges der Frieden ist. Dass nun aber diese Musse nicht mit Nichtsthun verbracht werden darf, versteht sich bei Aristoteles und seinem Praktisches oder beschauliches Leben? 131 ...
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Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1881 edition. Auszug: ... Endzweck aller Geschaftigkeit die Musse, wie im Staatslebcn der Zweck des Krieges der Frieden ist. Dass nun aber diese Musse nicht mit Nichtsthun verbracht werden darf, versteht sich bei Aristoteles und seinem Praktisches oder beschauliches Leben? 131 Tugendbegriff von selbst, Thatig sein heisst ihm: Mensch sein und leben. Aber muss denn diese Thatigkeit notwendig eine ausserliche, kann sie nicht auch eine innere sein? Ist nicht der Gedanke, das Denken auch eine That? Insofern haben also diejenigen Unrecht, welche das geschaftslose Leben (r aaxrsl) dem Handeln vorziehen; denn die Gluckseligkeit, die Tugend besteht im Handeln; aber ebenso auch diejenigen, welche das beschauliche Leben als ein unthatigcs verwerfen. Der Gegensatz zwischen theoretischem und praktischem Leben ist demnach uberhaupt kein so grosser als es zunachst scheint: praktisch, thatig ist auch der Theoretiker. Fragt man nun aber, welche Art der Thatigkeit hoher steht, die praktische im engeren Sinn d. h. nach griechischer Anschauung diejenige des Politikers und Staatsmanns oder die beschauliche, d. h. diejenige des Philosophen, so kann bei Aristoteles sowenig als bei Plato ein Zweifel daruber bestehen, dass das letztere das vorzuglichere sei. Denn da die Vernunft das Beste in uns ist und die Dinge, welche die Vernunft erkennt, die besten find, so muss die Thatigkeit dieses Besten und die Tugend dieses Besten auch das Vorzuglichste sein. Und zwar ist es die Tugend des theoretischen Teiles, die Weisheit, die Philosophie, welche die hochste und reinste Lust gewahrt. Und uberdies ist hi
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