Das Konzept des gerechten Friedens wird breit diskutiert. Reflexionen erfolgen vor allem im Hinblick auf drei friedensethische Kategorien: Recht, Gerechtigkeit und Gewalt. Vernachl???ssigt werden dagegen h???ufig Fragen von Herrschaft und Herrschaftsverh???ltnissen. Diesbez???glich ist der gerechte Frieden jedoch in doppelter Weise herausgefordert: Zum einen stellen sich Fragen zur Herrschaft jenseits des Staates. Globalisierung und Global Governance erfordern ein vertieftes Nachdenken ???ber neue weltpolitische Strukturen. ...
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Das Konzept des gerechten Friedens wird breit diskutiert. Reflexionen erfolgen vor allem im Hinblick auf drei friedensethische Kategorien: Recht, Gerechtigkeit und Gewalt. Vernachl???ssigt werden dagegen h???ufig Fragen von Herrschaft und Herrschaftsverh???ltnissen. Diesbez???glich ist der gerechte Frieden jedoch in doppelter Weise herausgefordert: Zum einen stellen sich Fragen zur Herrschaft jenseits des Staates. Globalisierung und Global Governance erfordern ein vertieftes Nachdenken ???ber neue weltpolitische Strukturen. Zum anderen ist der gerechte Frieden mit Konstellationen jenseits von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und der Frage des Umgangs mit autorit???ren Regimen konfrontiert. Bei beiden friedensethischen Herausforderungen kommt der Zivilgesellschaft eine Schl???sselposition zu. Damit ger???t zugleich die Rolle transnationaler religi???ser Akteure und der Beitrag der Kirchen als Akteurinnen der Zivilgesellschaft in den Blick.
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