Sigmund Freuds Atheismus wurde zum Vorbild vieler religionskritischer Bewegungen im 20. Jahrhundert. Dieses Buch stellt seinen Absolutheitsanspruch infrage. Wahrend seinerzeit religionskritische Kampfe zu entscheidenden Fortschritten gefuhrt haben, leben wir heute in einer Zeit grosserer Nachdenklichkeit. Der Autor stellt eine historische Konfliktlinie vor, die sich zwischen Glaube und Unglaube, Atheismus und Kirche, sakularem Denken und Religion entfaltet hat. Er zeigt, wie Freud in seinem Leben und Denken auf sehr ...
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Sigmund Freuds Atheismus wurde zum Vorbild vieler religionskritischer Bewegungen im 20. Jahrhundert. Dieses Buch stellt seinen Absolutheitsanspruch infrage. Wahrend seinerzeit religionskritische Kampfe zu entscheidenden Fortschritten gefuhrt haben, leben wir heute in einer Zeit grosserer Nachdenklichkeit. Der Autor stellt eine historische Konfliktlinie vor, die sich zwischen Glaube und Unglaube, Atheismus und Kirche, sakularem Denken und Religion entfaltet hat. Er zeigt, wie Freud in seinem Leben und Denken auf sehr menschliche Weise darin verstrickt ist, und schildert, wie andersartig der Soziologe Max Weber und der Philosoph Ludwig Wittgenstein ihr Verhaltnis zu Religion und Sakularitat gestalten. Er mochte die Leser anregen, ihre eigenen Erfahrungen und Uberzeugungen im Konfliktfeld zwischen moderner Rationalitat und verzaubernder Religiositat zu reflektieren.
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