Die Arbeitszeiten in Deutschland gehoren zu den kurzesten in der Welt. Dies wird oft lediglich als Standortnachteil betrachtet, anstatt die Chancen zu nutzen, die sich gerade dadurch auf dem Gebiet der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung eroffnen. Denn je knapper die Ressource Zeit im Unternehmen ist, desto starker richtet sich das Augenmerk auf ihren effizienten Einsatz. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass der pure Zeitverbrauch nicht etwa ein geeigneter Leistungsmassstab ist, sondern nur eine wenig aussagekraftige ...
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Die Arbeitszeiten in Deutschland gehoren zu den kurzesten in der Welt. Dies wird oft lediglich als Standortnachteil betrachtet, anstatt die Chancen zu nutzen, die sich gerade dadurch auf dem Gebiet der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung eroffnen. Denn je knapper die Ressource Zeit im Unternehmen ist, desto starker richtet sich das Augenmerk auf ihren effizienten Einsatz. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass der pure Zeitverbrauch nicht etwa ein geeigneter Leistungsmassstab ist, sondern nur eine wenig aussagekraftige Grosse, die sich nicht direkt auf die Wettbewerbsfahigkeit des Unternehmens auswirkt. Es kommt vielmehr darauf an, durch die Orientierung am Arbeitsergebnis die nicht-wertschopfende Zeitverschwendung zu bekampfen. Effektiv statt exzessiv bzw. ergebnis-statt zeitorientiert zu arbeiten ist die einzig zukunftsweisende Konsequenz aus den kurzen Arbeitszeiten in Deutschland. Die Potentiale flexibler Arbeitszeitgestaltung nutzen die Unternehmen vor allem aus drei Grunden noch immer zu wenig: weil sie die vielfaltigen Moglichkeiten der Arbeitszeitflexibilisierung unterschatzen, weil sie das zur Umsetzung erforderliche methodische Know-how nicht besitzen, weil sie den "unbequemen" Einfuhrungsprozess scheuen."
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