Die sechziger Jahre brachten der deutschen Literatur der Arbeitswelt die Dortmunder Gruppe 61 (Max von der Gr???n) und den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt (G???nter Wallraff). ???sterreichische Schriftsteller setzen sich (auff???llig der autobiographische Zugang vieler Autoren) erst Anfang der siebziger Jahre mit dieser Thematik auseinander. In ihrer Mehrheit beschreiben sie Arbeit als wichtigste und zerst???rendste Kategorie des Lebens (Entfremdung). Das Animal laborans verdr???ngt den Homo faber. Im Mittelpunkt stehen ...
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Die sechziger Jahre brachten der deutschen Literatur der Arbeitswelt die Dortmunder Gruppe 61 (Max von der Gr???n) und den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt (G???nter Wallraff). ???sterreichische Schriftsteller setzen sich (auff???llig der autobiographische Zugang vieler Autoren) erst Anfang der siebziger Jahre mit dieser Thematik auseinander. In ihrer Mehrheit beschreiben sie Arbeit als wichtigste und zerst???rendste Kategorie des Lebens (Entfremdung). Das Animal laborans verdr???ngt den Homo faber. Im Mittelpunkt stehen Innerhofer, Wolfgruber, Scharang, Jelinek, Bernhard, Mander, Brandstetter u.a.m. Die Ergebnisse der Textanalyse werden in die Entwicklung der Literatur der Arbeitswelt der letzten hundert Jahre eingebunden, mit dem politischen Kontext (Studentenbewegung, Sozialdemokratie) verkn???pft und mit Werken ausl???ndischer Autoren (Levi, Lodge, Di Ciaula, Solschenizyn) verglichen. Damit leistet diese Studie einen wichtigen Beitrag zum Verst???ndnis der Neueren ???sterreichischen Literatur.
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