Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Technische Universit???t Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon bei der Urauff???hrung der Kom???die Revizor im Jahr 1836 (19. April, Aleksandrinskij Theater) blieb ein gro???es Teil des Publikums in St.-Petersburg ratlos. Die heftigen Streite um den Inhalt und Form dieses Werkes wurden ausgetragen. Auch die Kritik lieferte oft ziemlich vernichtende Meinung zu diesem St???ck. Vorgeworfen wurden vor allem die fehlende Handlung, das ?? ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Technische Universit???t Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon bei der Urauff???hrung der Kom???die Revizor im Jahr 1836 (19. April, Aleksandrinskij Theater) blieb ein gro???es Teil des Publikums in St.-Petersburg ratlos. Die heftigen Streite um den Inhalt und Form dieses Werkes wurden ausgetragen. Auch die Kritik lieferte oft ziemlich vernichtende Meinung zu diesem St???ck. Vorgeworfen wurden vor allem die fehlende Handlung, das ???bertriebene Karikaturhafte an den Personen sowie der ganze Aufbau der Kom???die, dem es noch kaum gleichen gab. Die Meinungen teilten sich. Wie G. Elisavetina in ihren Anmerkungen zu diesem Drama schreibt: " , - " (Gogol' 1984, B. 4, S. 416, bezogen auf P.V. Annenkov: Literaturnye vospominanija, 1983, S. 69). Mit heutiger Vielfalt an Kom???dienformen bleibt der Grund f???r diese Aufregung f???r den Leser h???ufig unklar. Heute, wo alles, was komisch ist, als eine Kom???die bezeichnet werden kann begreift man nur schwer, dass es Zeiten gab, wo eine Kom???die ein bestimmtes vorgegebenes Muster hatte, der ???ber Jahrzehnten beibehalten blieb. Und dass Gogol' diesen Muster nun skandal???s ver???ndert hat. Was die fehlende Handlung angeht: bei vielen Zappeln und Aufregung steht das Ganze still. Es gibt keine Lebensgeschichten, kaum Vergangenheit und Zukunft. Die Menschen sind wie ausgeschnitten aus dem Leben und auf ein wei???es Blatt Papier aufgeklebt, mit dem wei???en Vakuum um sich. Wohl nur der Stadthauptmann und Chlestakov selbst haben so etwas wie Vorgeschichte, aber auch nur weil sie einen bestimmten Durchschnitt darstellen. Die ganze "Handlung" aber, wenn es hier solche ???berhaupt gibt, k???nnte man beschreiben mit dem Inhalt des Traumes von dem Stadthauptmann ???ber die zwei ungew???hnlichen Ratten: " , , ! ,
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