Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universit???t Wien (Institut f???r Zeitgeschichte), Veranstaltung: Antisemitismus in ???sterreich im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Besch???ftigung mit der Geschichte der Ersten Republik findet nicht nur in popul???rwissenschaftlichen Darstellungen immer noch unter Einhaltung gewisser "politischer Spielregeln", die sich aus dem vielzitierten politischen "Nachkriegskonsens" entwickelt ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universit???t Wien (Institut f???r Zeitgeschichte), Veranstaltung: Antisemitismus in ???sterreich im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Besch???ftigung mit der Geschichte der Ersten Republik findet nicht nur in popul???rwissenschaftlichen Darstellungen immer noch unter Einhaltung gewisser "politischer Spielregeln", die sich aus dem vielzitierten politischen "Nachkriegskonsens" entwickelt haben, statt. Dabei werden Fakten und Zusammenh???nge unterbelichtet oder vollst???ndig ignoriert. Ein Beispiel hierf???r ist die Rolle der Christlich-Sozialen Partei in ihrer offiziellen wie auch - durch Einzelpersonen verk???rperten - inoffiziellen Haltung in der Zwischenkriegszeit. Keineswegs sollen dabei andere politische Akteure dieser Zeit durch die Nicht- oder seltene Erw???hnung als unbeteiligt erscheinen oder sogar exkulpiert werden. Ebenso wie die Christlich-Sozialen haben auch die Sozialdemokraten und Kommunisten "wei???e Flecken" in ihrem politischen Selbstbild dieser Zeit, egal ob dies nun mit antisemitischen Str???mungen, der NSDAP oder anderen Ph???nomenen zu tun hat. Sie sind aber nicht Gegenstand dieser Arbeit. Ziel dieser Arbeit ist es nicht nur, vorhandene Beziehungen zwischen katholischen und v???lkisch-nationalen bzw. nationalsozialistischen Pers???nlichkeiten in der Ersten Republik aufzuzeigen, sondern auch in Ans???tzen nachzuvollziehen, warum diese ???bereinstimmungen bestanden haben, und trotzdem nach 1945 eine vermeintlich klare Trennungslinie zwischen beiden Lagern gezogen werden konnte. Dabei wird die These verfolgt, da??? diese Trennungslinie wenigstens streckenweise ein Konstrukt der Nachkriegszeit darstellt. Es soll nicht versucht werden, m???glichst l???ckenlos "aufzuzeigen" oder sogar "aufzudecken", wer mit wem entgegen der "Nachkriegshistoriographie der ???VP" regen Gesinnungsaustausch pflegte - das ist erstens schon ???ber weite Strecken geschehen (siehe u.a.
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