Nicht der Drang, in das Heer literarischer Erzeugnisse einen neuen Rekruten einzustellen, war die Anregung zu diesem Buche, sondern das unabweisbare Bed???rfnis, einen Stein zu dem Bau zu f???gen, an dessen Aufrichtung die Philosophen und Theologen, die Dichter und Denker seit Menschengedenken ihr Bestes gaben. Die Frage nach der Unsterblichkeit der Dinge und Menschen, deren Beantwortung man getrost die Erkenntnis als solche nennen d???rfte, ist von so einschneidender Bedeutung f???r das wirtschaftliche, soziale, psychische ...
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Nicht der Drang, in das Heer literarischer Erzeugnisse einen neuen Rekruten einzustellen, war die Anregung zu diesem Buche, sondern das unabweisbare Bed???rfnis, einen Stein zu dem Bau zu f???gen, an dessen Aufrichtung die Philosophen und Theologen, die Dichter und Denker seit Menschengedenken ihr Bestes gaben. Die Frage nach der Unsterblichkeit der Dinge und Menschen, deren Beantwortung man getrost die Erkenntnis als solche nennen d???rfte, ist von so einschneidender Bedeutung f???r das wirtschaftliche, soziale, psychische und physische Leben des Individuums und der V???lker - handelt sie doch im letzten Grunde von deren Sein oder Nichtsein -, da??? ich glaubte, meine partiellen Beobachtungen auf diesem Gebiete, welche immerhin geeignet erscheinen, die Frage ihrer L???sung n???her zu bringen, der Menschheit nicht vorenthalten zu sollen. Kein Geringerer als Gotthold Ephraim Lessing war es, der in einem seiner tiefgr???ndigen Epigramme einen bemerkenswerten Beitrag zum Nachweis der Unsterblichkeit lieferte. Er singt von einem Jungfernstifte:
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