Proximal-selektive Vagotomie (PS V respektive SPV) als chirurgische End- l???sung f???r das Problem des Gastroduodenalulkus nach einem Jahrhundert an sich erfolgreicher chirurgischer Therapieversuche - Illusion oder Pana- zee? Jeder Gastroenterologe wei??? um die Langzeitprobleme des Gastroduode- nalulkus - somatischer Ausdruck einer Krankheitsanlage. Medikament???se und chirurgische Therapie der Neuzeit mit ihrer wirksamen, aber doch nur symptomatischen Sekretionskorrektur am Endorgan - heilen sie die Krankheit oder ...
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Proximal-selektive Vagotomie (PS V respektive SPV) als chirurgische End- l???sung f???r das Problem des Gastroduodenalulkus nach einem Jahrhundert an sich erfolgreicher chirurgischer Therapieversuche - Illusion oder Pana- zee? Jeder Gastroenterologe wei??? um die Langzeitprobleme des Gastroduode- nalulkus - somatischer Ausdruck einer Krankheitsanlage. Medikament???se und chirurgische Therapie der Neuzeit mit ihrer wirksamen, aber doch nur symptomatischen Sekretionskorrektur am Endorgan - heilen sie die Krankheit oder beseitigen wenigstens die Symptome auf Dauer? Wo steht in diesem Rahmen die organerhaltende chirurgische Therapie der proximal- selektiven Vagotomie? Die Beurteilung respektive Objektivierung neuer Heilverfahren - vor allem in der Chirurgie - hat einem besonderen "Anforderungsprofil" zu gen???gen. Die Studie von Claude Muller und Sebastiano Martinoli d???rfte diesem Profil weitgehend entsprechen, so da??? der Kliniker neugierig die Resultate und der an Statistiken medizinischer Richtung Interessierte kri- tisch die Methodik studieren wird. Prospektiv sollte eine solche Studie sein - die vorliegende Arbeit ???berblickt die F???nfjahresresultate; vom Patientengut her l??????t sich sogar eine Erg???n- zung durch die Zehnjahresresultate erhoffen. Die Studie ist multizentrisch, umfa???t sie doch acht chirurgische Abteilungen mit akademischen Lehrverpflichtungen; sie ist grenz???bergreifend - f???nf deutsche, eine franz???sische und zwei schweizerische Universit???tskliniken respektive akademische Krankenh???user haben teilgenommen. An den Operationen dieser Studie sind 89 verschiedene Chirurgen -, zum gro???en Teil noch in der Ausbildung begriffen - beteiligt, so da??? die Res- tate reproduzierbar erscheinen. . Soweit die klinischen Resultate nicht durch Zahlen objektivierbar sind, wurden sie nicht vom Chirurgen, sondern vom gastroenterologischen Inter- nisten beurteilt.
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