Debatten ???ber das nation-building im 20. Jahrhundert konzentrieren sich in der Regel auf Staaten, die sich nach Kriegen oder w???hrend der Dekolonisation neu konstituierten. Die zur???ckbleibenden (Teil-)Staaten und Gesellschaften standen jedoch ihrerseits vor der Aufgabe, multidimensionale Verlusterfahrungen in das ???berkommene Selbstverst???ndnis zu integrieren oder ihre Identit???t auf neuer Grundlage zu definieren. Der Band stellt diese Prozesse in den Mittelpunkt. Methodisch vielf???ltig und international ...
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Debatten ???ber das nation-building im 20. Jahrhundert konzentrieren sich in der Regel auf Staaten, die sich nach Kriegen oder w???hrend der Dekolonisation neu konstituierten. Die zur???ckbleibenden (Teil-)Staaten und Gesellschaften standen jedoch ihrerseits vor der Aufgabe, multidimensionale Verlusterfahrungen in das ???berkommene Selbstverst???ndnis zu integrieren oder ihre Identit???t auf neuer Grundlage zu definieren. Der Band stellt diese Prozesse in den Mittelpunkt. Methodisch vielf???ltig und international vergleichend wird der Umgang mit nationalen Verlusten in verschiedenen Regionen Europas und Asiens analysiert, etwa in Deutschland und Korea, Aserbaidschan und Indonesien. Diese neue Sicht erm???glicht es, jene Bedingungen und Mechanismen von nationalen Identit???tsbr???chen aufzuzeigen, die in historischen und auch in aktuellen Krisengebieten eine gro???e Rolle spielen.
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