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Very good in very good dust jacket. Die Theoriearbeit Georg Simmels verfolgt das Ziel, die Soziologie über eine Problemstellung zu fundieren und zu legitimierenWie ist Erkenntnis von Gesellschaft möglich? Wie ist der Begriff der Gesellschaft zu definieren? Wie ist Gesellschaft konstituiert? Andreas Ziemann reflektiert Simmels Formensoziologie ideengeschichtlich als die soziologische Theorietradition, die geschichtsphilosophisch sensibel ist und über ein erkenntniskritisches Fundament verfügt. Außerdem erarbeitet er eine Systematisierung der Theoriearchitektur Simmels. Aus dem grundbegrifflichen Konzept der Wechselwirkung, mit seiner je spezifischen Form/Inhalt-Differenz, leitet er sowohl den Ansatz einer umfassenden Gesellschaftstheorie als auch eine raumlogische Erklärung sozialer Strukturen und Gebilde ab. So gelingt es Ziemann, darzustellen, wie bei Simmel die Erkenntnistheorie, der Gesellschaftsbegriff, das Theorem sozialer Differenzierung und die Raumdimension in wechselwirkenden Verhältnissen stehen und daraus gleichermaßen materiale wie formale Konsequenzen für den Untersuchungsbereich der Soziologie resultieren. Andreas Ziemann ist wissenschaftlicher Assistent im Fach Kommunikationswissenschaft an der Universität Essen. Seine Forschungsschwerpunkte sindmoderne Gesellschaftstheorie, allgemeine Kommunikationstheorie und Sozialphänomenologie.