Mitten im nicht endenden Kriegsgetrommel, mitten in der zunehmenden wirtschaftlichen und sozialen Ruinierung Deutschlands, mitten in der fortschreitenden Verw???stung der geistigen Landschaft meiner zweiten Heimat, mitten in der verrohenden Entstellung der deutschen Sprache, habe ich tief aus dem Herzen beschlossen, mich f???r das Sch???ne im Dasein auszusprechen, f???r den Blick erweiternde Betrachtungen, f???r das Herz w???rmende Weltsichten. Hierzu habe ich ein l???ngeres persisches Gedicht von Sohrab Sepehri (1928 - ...
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Mitten im nicht endenden Kriegsgetrommel, mitten in der zunehmenden wirtschaftlichen und sozialen Ruinierung Deutschlands, mitten in der fortschreitenden Verw???stung der geistigen Landschaft meiner zweiten Heimat, mitten in der verrohenden Entstellung der deutschen Sprache, habe ich tief aus dem Herzen beschlossen, mich f???r das Sch???ne im Dasein auszusprechen, f???r den Blick erweiternde Betrachtungen, f???r das Herz w???rmende Weltsichten. Hierzu habe ich ein l???ngeres persisches Gedicht von Sohrab Sepehri (1928 - 1980), einem der bedeutendsten Vertreter der neuen iranischen Lyrik, aus dem Jahr 1964 ausgew???hlt. Sepehri ist ein scharfsinniger Beobachter, ein Liebhaber der Natur und ein Verehrer des Lebens, der dem Leser andere Blickwinkel und Handlungsm???glichkeiten aufzeigt. Im September 2023 Amir Mortasawi Die vorliegende ???bersetzung soll dem deutschsprachigen Leser die M???glichkeit bieten, f???r eine Weile den Alltag und seine eigene ???bliche Betrachtungsweise hinter sich zu lassen. Es handelt sich um eine Einladung zum Innehalten und zum Abschweifen von dem eurozentrischen Weg.
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