Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1890 edition. Auszug: ...auf den ausserpersonlichsten Erwerb und Genuss. Das wurde zu einer Quelle der Heuchelei, welche in die Gewander eines glanzenden Phrasenschwalls sich kleidete und mit ihrer Widerspruchslosigkeit sich in der Offentlichkeit breit machte. Aus dieser truben ...
Read More
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1890 edition. Auszug: ...auf den ausserpersonlichsten Erwerb und Genuss. Das wurde zu einer Quelle der Heuchelei, welche in die Gewander eines glanzenden Phrasenschwalls sich kleidete und mit ihrer Widerspruchslosigkeit sich in der Offentlichkeit breit machte. Aus dieser truben Flut der Tagespolitik mit ihren Konsequenzen schieden sich bald zahlreiche liberale Elemente aus, die zunachst noch vereinzelt da standen, aber schon nach wenigen Jahren Fuhlung untereinander gewannen und bald sich zu einer Partei zusammenschlossen, welche als Tragerin des nationalen Gedankens angesehen werden musste und darum auch in der Gestaltung der politischen Zukunft eine hervorragende Rolle zu spielen berufen war. Derselbe Trennungsprozess vollzog sich auch in der Litteratur der funfziger Jahre. Von der politischen Tagespresse hatte sich die wissenschaftliche Litteratur von jeher scharf geschieden. Die letztere hatte schon seit langerer Zeit einen staunenswerten Aufschwung genommen, besonders seitdem die Germanistik sich als ein selbstandiger Zweig der Philologie Geltung und Anerkennung erstritten hatte. Nun fanden deutsche Sprache, deutsche Literaturgeschichte, deutsche Geschichte und deutsche Altertumskunde eine ausgedehnte und begeisterte Pflege. Hatte die zeitgenossische Dichtung bis dahin eine besondere Hinneigung zur Politik gezeigt, so wandte sie sich von nun an immer mehr der Wissenschaft zu. Hieraus erwuchsen ihr bald ausserordentliche Forderungen, von denen wiederum kein Zweig der Dichtung mehr gewann, als gerade der Roman. Man hatte die Lust verloren, mit den Schwarmgeistern gemeinschaftliche Sache zu machen. Die jugendliche Heftigkeit d
Read Less