German description: Gemass allgemeiner Lehrmeinung besitzt das Altirische keinen Infinitiv, sondern nur Verbalnomina (Verbalabstrakta). Das Buch zeigt, dass das Altirische aber auch eine Konstruktion kennt, die infinitivischen Status beanspruchen darf, namlich das Syntagma aus der Praposition do zu und dem Dativ des Verbalnomens mit vorangestelltem Subjekt oder Objekt. Eine ausfuhrliche Diskussion indogermanistischer und typologischer Theorien fuhrt zu dem Schluss, dass Infinitive in der Regel aus finalen Ausdrucken ...
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German description: Gemass allgemeiner Lehrmeinung besitzt das Altirische keinen Infinitiv, sondern nur Verbalnomina (Verbalabstrakta). Das Buch zeigt, dass das Altirische aber auch eine Konstruktion kennt, die infinitivischen Status beanspruchen darf, namlich das Syntagma aus der Praposition do zu und dem Dativ des Verbalnomens mit vorangestelltem Subjekt oder Objekt. Eine ausfuhrliche Diskussion indogermanistischer und typologischer Theorien fuhrt zu dem Schluss, dass Infinitive in der Regel aus finalen Ausdrucken grammatikalisiert sind mit der zentralen Funktion, als Pradikat von Komplementsatzen zu dienen. Vor diesem Hintergrund wird die Entstehung des altirischen do-Infinitivs erklart und seine Verwendung anhand von uber hundertfunfzig Beispielen, mehrheitlich aus den altirischen Glossensammlungen, dargestellt.
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