Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ???sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit???t Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: ???hnlich wie Kant in seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten", versucht auch Aristoteles in dem ersten Buch der Nikomachischen Ethik das h???chste und beste Gut des Menschen zu bestimmen. Anders als bei Kant, der dieses h???chste Gut im menschlichen Willen verortet, findet Aristoteles jenes in der eudaimonia ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ???sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit???t Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: ???hnlich wie Kant in seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten", versucht auch Aristoteles in dem ersten Buch der Nikomachischen Ethik das h???chste und beste Gut des Menschen zu bestimmen. Anders als bei Kant, der dieses h???chste Gut im menschlichen Willen verortet, findet Aristoteles jenes in der eudaimonia (griechisch: Gl???ck, Gl???ckseligkeit). Ein Vergleich dieser beiden Konzeptionen ist allerdings nicht Ziel dieser Hausarbeit. Stattdessen wird eine Fragestellung hinsichtlich des Abschnitts 1094a - 1097b des ersten Buches der Nikomachischen Ethik (NE) entwickelt und diese dann anhand des Kommentars von Ursula Wolf dargelegt und im Anschluss diskutiert. Die Fragestellung beruht auf der Suche Aristoteles' nach dem h???chsten Gut des Menschen und dessen, was dieses letztendlich sein soll. Innerhalb des ersten Buches der NE stellt sich f???r den Leser heraus, dass Aristoteles jenes gesuchte Gut in der eudaimonia verortet. Die Vorstellung dessen, wie eudaimonia zu verstehen ist und vor allem, was sie f???r das Leben des Menschen bedeutet, ist allerdings nicht eindeutig gekl???rt. Jene Uneindeutigkeit r???hrt daher, dass der eudaimonia Begriff, auf zwei verschiedene Arten verstanden werden kann, die sich jedoch stark voneinander unterscheiden. Es ist einerseits die Rede von einer sogenannten "dominanten" und andererseits von einer sogenannten "inklusiven" Lesart, welche im Folgenden auch noch n???her erl???utert werden. Da die Auslegung Aristoteles' bez???glich der eudaimonia innerhalb der NE jedoch diese beiden kontr???ren Lesarten zul???sst, entsteht die Frage danach, welche von beiden wohl am ehesten mit dem aristotelischen Verst???ndnis korrespondiert. Angesto???en wurde diese Debatte von dem Altphilologen und Philosophiehistoriker William Francis Ross Hardie in seinem Aufsatz "The
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