Die Handschrift pBerlin P. 10477 ist ein hieroglyphischer Papyrus aus der spatesten Uberlieferungszeit des Totenbuches, erganzt durch die vollstandige fotografische Wiedergabe des pHildesheim 5248. Beide Handschriften lassen sich in eine spezielle Gruppe aus Achmim eingliedern mit bislang sechs bekannten Textzeugen, deren teilweise fast identisches Textgut und Layout eine gemeinsame Vorlage erschliessen lassen. Die Charakteristika dieser Gruppe werden aufgezeigt und die sechs Textzeugen miteinander verglichen, wobei pBerlin ...
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Die Handschrift pBerlin P. 10477 ist ein hieroglyphischer Papyrus aus der spatesten Uberlieferungszeit des Totenbuches, erganzt durch die vollstandige fotografische Wiedergabe des pHildesheim 5248. Beide Handschriften lassen sich in eine spezielle Gruppe aus Achmim eingliedern mit bislang sechs bekannten Textzeugen, deren teilweise fast identisches Textgut und Layout eine gemeinsame Vorlage erschliessen lassen. Die Charakteristika dieser Gruppe werden aufgezeigt und die sechs Textzeugen miteinander verglichen, wobei pBerlin im Mittelpunkt steht. Anhand einer synoptischen Wiedergabe von Tb 1 wird dieser geschlossenen Gruppe der Version des Turiner Papyrus gegen-ubergestellt und damit die textlichen Besonderheiten veranschaulicht. Ein Beitrag von U. Rossler-Kohler zur Tradierungsgeschichte (speziell von Tb 17) sowie von M.-Th. Derchain-Urtel zur Datierung (vermutlich in die romische Zeit) runden die Arbeit ab.
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