Als "Groadenker" und "Kommunikationsgenie" hat man Peter Glotz (1939- 2005) bezeichnet. Er selbst, als Kommunikationswissenschaftler in die Politik geraten, sah sich dort als "Fechtmeister und Sanger". Seine groate Sorge um diese Gesellschaft war die notorische Diskussionverweigerung der politischen und medialen Eliten. Dagegen kampfte er mit einer Strategie des Dialogs. Die Beitrage zur Kommunikations-, Medien- und Kulturpolitik in diesem Band demonstrieren, wie er das machte: kenntnisreich, klug, brillant zuspitzend, ...
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Als "Groadenker" und "Kommunikationsgenie" hat man Peter Glotz (1939- 2005) bezeichnet. Er selbst, als Kommunikationswissenschaftler in die Politik geraten, sah sich dort als "Fechtmeister und Sanger". Seine groate Sorge um diese Gesellschaft war die notorische Diskussionverweigerung der politischen und medialen Eliten. Dagegen kampfte er mit einer Strategie des Dialogs. Die Beitrage zur Kommunikations-, Medien- und Kulturpolitik in diesem Band demonstrieren, wie er das machte: kenntnisreich, klug, brillant zuspitzend, manchmal zornig und polemisch, immer mit Respekt vor Gegnern. Die theoretische und praktische Substanz dieser Beitrage provoziert eigenes Denken uber Kommunikation und Medien. Und auch nach Jahrzehnten noch macht es Spaa, Glotz zu lesen.
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