Seit deutsche Autoren ???ber Amerika, genauer: die USA schreiben, geschieht dies in einer Ambivalenz von Faszination und Abwehr. Was den einen das Land der Freiheit (Goethe), ja der unbegrenzten M???glichkeiten, ist f???r andere eine W???ste, in der keine Nachtigall singt (Lenau). Und nat???rlich kontrastieren die vorgefassten, mitgebrachten Meinungen mit den neuen Wahrnehmungen vor Ort. Aber erst im 20., dem 'amerikanischen' Jahrhundert, entfalten sich diese Widerspr???che in vorher nicht gekannter Breite. Zugleich aber ...
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Seit deutsche Autoren ???ber Amerika, genauer: die USA schreiben, geschieht dies in einer Ambivalenz von Faszination und Abwehr. Was den einen das Land der Freiheit (Goethe), ja der unbegrenzten M???glichkeiten, ist f???r andere eine W???ste, in der keine Nachtigall singt (Lenau). Und nat???rlich kontrastieren die vorgefassten, mitgebrachten Meinungen mit den neuen Wahrnehmungen vor Ort. Aber erst im 20., dem 'amerikanischen' Jahrhundert, entfalten sich diese Widerspr???che in vorher nicht gekannter Breite. Zugleich aber sind sie fast allen, die nach Amerika reisen zu Schiff, durch die Luft oder auch nur im Kopf bewusster als zuvor. Dass Amerika eine Projektion des europ???ischen Geistes sei, hat Paul Val???ry f???r seine europ???ischen Kollegen festgehalten: 'Amerika ist anders!' (Carl Zuckmayer).
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