Bruno Murer (*1949) erlebt die eigene kunstlerische Betatigung als inneren Drang und Notwendigkeit. Die Wahrnehmung - besonders das Sehen - ist Bruno Murers Gegenstand der kunstlerischen Auseinandersetzung. Entstanden sind Werke, die, ausgehend von den Entwicklungen rund um die expressive Figuration in den fruhen 80er Jahren, inzwischen zu neuen, komplexen Sehweisen gefuhrt haben. Seine ab 1980 kontinuierlich entstandene Serie von heute uber hundert Feldbuchern ermoglicht es, den konsequenten Weg in jedem seiner Schritte zu ...
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Bruno Murer (*1949) erlebt die eigene kunstlerische Betatigung als inneren Drang und Notwendigkeit. Die Wahrnehmung - besonders das Sehen - ist Bruno Murers Gegenstand der kunstlerischen Auseinandersetzung. Entstanden sind Werke, die, ausgehend von den Entwicklungen rund um die expressive Figuration in den fruhen 80er Jahren, inzwischen zu neuen, komplexen Sehweisen gefuhrt haben. Seine ab 1980 kontinuierlich entstandene Serie von heute uber hundert Feldbuchern ermoglicht es, den konsequenten Weg in jedem seiner Schritte zu verfolgen. Das Spektrum der Serie reicht von Skizzen im Notizbuch, das Murer in der Westentasche auf seinen Streifzugen begleitete, bis zu den heutigen Zeichen- und Malbuchern, deren Abmessungen und Gewicht sich vervielfacht haben. Es sind existenzielle Erlebnisse, die Bruno Murer eindringlich und in verschiedenen Zusammenhangen zu artikulieren sucht. Sie fuhren den Betrachter in die Gotthardstollen der NEAT, nehmen ihn mit in die Natur und ins Gebirge und zeigen ihm die Befindlichkeit von New York in den Tagen nach 9/11. Langst sind seine Feldbucher zu einem kunstlerischen Dokumentationsprojekt parallel zum malerischen Werk und zu den bildhauerischen Arbeiten geworden. In ihnen werden die Ideen im Garstadium greifbar.
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Seller's Description:
VG. Yellow-orange wraps with brown lettering, 80 pp, richly illustrated in color. Text in German with summary in English. Catalog published in conjunction with the exhibition "Bruno Murer: Feldbücher und Holzschnitte" at Graphische Sammlung der ETH Zürich, from July 1 to Aug. 28, 2009. Includes bibliographical references.