Seit 20 Jahren besch???ftige ich mich mit Fragen der (Hoch)-Begabungsforschung und Begabungsf???rderung. Es war im April 1989, als ich im Magazin des Tag- anzeigers zum ersten Mal auf diese Thematik stie???. Die Rede war von Ulrike STEDTNITZ, die in Z???rich soeben eine Beratungspraxis f???r hoch begabte Kinder und Jugendliche er???ffnet hatte und deren Arbeit und Ziele in diesem Magazin nun pr???sentiert wurden. Meine erste Reaktion - ich war gerade auf der Suche nach einem geeigneten Thema f???r meine Lizentiatsarbeit - ...
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Seit 20 Jahren besch???ftige ich mich mit Fragen der (Hoch)-Begabungsforschung und Begabungsf???rderung. Es war im April 1989, als ich im Magazin des Tag- anzeigers zum ersten Mal auf diese Thematik stie???. Die Rede war von Ulrike STEDTNITZ, die in Z???rich soeben eine Beratungspraxis f???r hoch begabte Kinder und Jugendliche er???ffnet hatte und deren Arbeit und Ziele in diesem Magazin nun pr???sentiert wurden. Meine erste Reaktion - ich war gerade auf der Suche nach einem geeigneten Thema f???r meine Lizentiatsarbeit - war: Hochbegabung? Gibt es das tats???chlich? Nie geh???rt! Ich begann mich in der Folge intensiv mit dem Thema zu besch???ftigen, merkte jedoch bald, dass im deutschen Sprachraum kaum Publikationen dazu vorlagen und der Begriff Hochbegabung dar???ber - naus in unserer Gesellschaft tabuisiert war. Diese Tatsache forderte mich jedoch geradezu auf, mich mit Fragen zu besch???ftigen, die von unserer Gesellschaft b- her gar noch nicht gestellt worden waren und mich damit in ein Gebiet einzu- beiten, das Neuland f???r alle war. R???ckblickend war dies einer meiner besten beruflichen Entscheide. Zum Einen ???ffnete sich mir damit die M???glichkeit, eine Dissertation zum Stand der Hochbegabtenf???rderung in den Deutschschweizer Kantonen (STAMM, 1992) zu verfassen und dadurch zu wichtigen und interessierten Vertretern der Schweizer Bildungsdepartemente und auch zu internationalen Gremien Kontakte zu kn- fen. Zum Anderen wurde dieser Forschungsbereich zu einem meiner gr??????ten Lernfelder: Von den hoch begabten und leistungsstarken Kindern und Jugend- chen, deren Eltern und Lehrkr???fte, habe ich sehr viel gelernt.
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