Die Greifswalder Uberlegungen zu kirchentheoretischen Fragen tragen seit langerem spezifisch missionarische Impulse in die theologischen und kirchlichen Debatten ein. Der Missionsbegriff folgt dabei erkennbar dem Konzept der Missio Dei, am ehesten in der Auspragung Lesslie Newbigins und David J. Boschs, unter Bejahung des integrativen Missionsansatzes, der aber in der evangelistischen Verkundigung das Herzstuck der Mission erblickt. Dabei war lange vor allem die ortskirchengemeindliche Perspektive leitend. Mit den Aufsatzen ...
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Die Greifswalder Uberlegungen zu kirchentheoretischen Fragen tragen seit langerem spezifisch missionarische Impulse in die theologischen und kirchlichen Debatten ein. Der Missionsbegriff folgt dabei erkennbar dem Konzept der Missio Dei, am ehesten in der Auspragung Lesslie Newbigins und David J. Boschs, unter Bejahung des integrativen Missionsansatzes, der aber in der evangelistischen Verkundigung das Herzstuck der Mission erblickt. Dabei war lange vor allem die ortskirchengemeindliche Perspektive leitend. Mit den Aufsatzen und Vortragen aus den Jahren 2013 bis 2016 weitet sich der Blick: Ein "regiolokales" Kirchenbild zeigt sich immer starker als mogliche Leitperspektive. Dabei bleibt der missionarische Tenor deutlich zu erkennen, nun aber auf grossere Raume und kirchliche Kontexte fokussiert. In verschiedenen thematischen Akzentuierungen wird die Theologie des Greifswalder Instituts weiterentwickelt, unter anderem im Blick auf die pastorale Rolle, die Gestaltung (alternativer) Gottesdienste, die Ausbildung von "fresh expressions of church", die theologische Zuordnung zur "evangelikalen Szene" und einiges mehr.
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