Die Lebensphase des Alters ist heute langer und facettenreicher als je zuvor, und das Altern ist zu einer Gestaltungsaufgabe geworden. Altern heisst im Kern, in der eigenen Lebensfuhrung permanent Antwort geben zu mussen auf die Gleichzeitigkeit von zunehmender Freiheit und zunehmender Abhangigkeit. Der Zuwachs an Gestaltungsmoglichkeiten muss mit den enger werdenden Grenzen der Selbstgestaltung vermittelt werden. Dass das Altern zu einer eigenen, herausforderungsvollen wie chancenreichen Lebensform geworden ist, bedeutet ...
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Die Lebensphase des Alters ist heute langer und facettenreicher als je zuvor, und das Altern ist zu einer Gestaltungsaufgabe geworden. Altern heisst im Kern, in der eigenen Lebensfuhrung permanent Antwort geben zu mussen auf die Gleichzeitigkeit von zunehmender Freiheit und zunehmender Abhangigkeit. Der Zuwachs an Gestaltungsmoglichkeiten muss mit den enger werdenden Grenzen der Selbstgestaltung vermittelt werden. Dass das Altern zu einer eigenen, herausforderungsvollen wie chancenreichen Lebensform geworden ist, bedeutet zugleich veranderte Aufgaben fur die Diakonie. Der vorliegende Band fragt aus soziologischer, gerontopsychologischer, philosophischer und theologischer Sicht nach Aspekten des Alterns als Lebensform und will dazu beitragen, dass die Diakonie die vielfaltigen Formen des Alterns mit wahrnehmungssensiblem Sinn fur die Individualitat der ihr anvertrauten Alten zu begleiten vermag.
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