Verlegerische Geschaftskorrespondenz Im 18. Jahrhundert: Das Kommunikationsfeld Zwischen Autor, Herausgeber Und Verleger in Der Deutschsprachigen Aufklarung
Verlegerische Geschaftskorrespondenz Im 18. Jahrhundert: Das Kommunikationsfeld Zwischen Autor, Herausgeber Und Verleger in Der Deutschsprachigen Aufklarung
Verlegerische Geschaftskorrespondenz, flankiert von einem sich zunehmend professionalisierenden postalischen System, das fortan Zustellung und Versendung planbar machte, war im 18. Jahrhundert eine der bedeutendsten Errungenschaften in der Privatkommunikation wie auch im internationalen Handelsverkehr. Neben der Planbarkeit des schriftlichen Austausches, die sich in der Einrichtung von speziellen Briefstunden und Posttagen niederschlug, an denen die Briefschreiber keinen Besuch empfingen, waren die Beschleunigung und ...
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Verlegerische Geschaftskorrespondenz, flankiert von einem sich zunehmend professionalisierenden postalischen System, das fortan Zustellung und Versendung planbar machte, war im 18. Jahrhundert eine der bedeutendsten Errungenschaften in der Privatkommunikation wie auch im internationalen Handelsverkehr. Neben der Planbarkeit des schriftlichen Austausches, die sich in der Einrichtung von speziellen Briefstunden und Posttagen niederschlug, an denen die Briefschreiber keinen Besuch empfingen, waren die Beschleunigung und Dynamisierung der Kommunikation auch im globalen Buch- und Verlagshandel zu spuren. Daher achteten Kaufleute, Autoren und Verleger darauf, ihr Arbeitsumfeld zweckmassig und die Arbeitsablaufe okonomisch zu gestalten. Zugleich geht das Verhaltnis von Autor und Verleger haufig uber das rein Geschaftliche hinaus und spiegelt ein personlich-freundschaftliches Verhaltnis wider, das einen tiefen Einblick in die Entstehungsgeschichte der verlegten Werke ermoglicht. Der von Thomas Bremer und Christine Haug herausgegebene Sammelband zeigt erstmals an verschiedenen Fallbeispielen die Strukturmerkmale verlegerischer Geschaftskorrespondenz sowie die Arbeitsvorgange und logistische Organisation des Bucherverkehrs uber das Verlagskontor auf, die Schaltstelle eines jeden Verlagsunternehmens im 18. Jahrhundert.
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