Schon die Papste der Vormoderne haben ihr Amts- und Kirchenverstandnis in Zeremonien, Gesten, Portrats und Bauten zum Ausdruck gebracht. Mit dem Aufkommen der Massenmedien seit dem 19. Jahrhundert wird es breiten Bevolkerungsschichten moglich, sich uber Zeitungen, Flugblatter und schliesslich in Film und Fernsehen zu informieren. Auch die katholische Kirche nutzt diese Medien. Spatestens seit Pius IX. (1846-78) wird diese Inszenierung massenwirksam und zielt auf eine Mobilisierung der Katholiken in aller Welt. Angeregt von ...
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Schon die Papste der Vormoderne haben ihr Amts- und Kirchenverstandnis in Zeremonien, Gesten, Portrats und Bauten zum Ausdruck gebracht. Mit dem Aufkommen der Massenmedien seit dem 19. Jahrhundert wird es breiten Bevolkerungsschichten moglich, sich uber Zeitungen, Flugblatter und schliesslich in Film und Fernsehen zu informieren. Auch die katholische Kirche nutzt diese Medien. Spatestens seit Pius IX. (1846-78) wird diese Inszenierung massenwirksam und zielt auf eine Mobilisierung der Katholiken in aller Welt. Angeregt von den neueren historischen Kulturwissenschaften analysieren die Beitrage des Bandes die Inszenierung des modernen Papsttums bis hin zu Papst Franziskus. Beitrage zur Geschichte der Comburg sowie zu den Grundungsdokumenten der Diozese Rottenburg erganzen den Band, der von einem umfangreichen Rezensionsteil beschlossen wird.
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