Die Kirchen werden kleiner, die Religionen zahlreicher, die Gesellschaft sakularer. Diese Langzeitentwicklung wirft vielfaltige Fragen fur das Recht auf, die unterschiedlichste Disziplinen beschaftigen: Was meint religios-weltanschauliche Neutralitat genau? Was schutzt die Religionsfreiheit und welche Grenzen kennt sie? Welche Bedeutung haben konfessionelle Einflusse noch auf das Recht? Hat Religion im offentlichen Schulwesen noch einen Ort? Welche Gemeinschaften konnen sich unter welchen Voraussetzungen offentlich ...
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Die Kirchen werden kleiner, die Religionen zahlreicher, die Gesellschaft sakularer. Diese Langzeitentwicklung wirft vielfaltige Fragen fur das Recht auf, die unterschiedlichste Disziplinen beschaftigen: Was meint religios-weltanschauliche Neutralitat genau? Was schutzt die Religionsfreiheit und welche Grenzen kennt sie? Welche Bedeutung haben konfessionelle Einflusse noch auf das Recht? Hat Religion im offentlichen Schulwesen noch einen Ort? Welche Gemeinschaften konnen sich unter welchen Voraussetzungen offentlich-rechtlich organisieren? Welche Bindungen bestehen, wenn der Staat judisches Leben fordern will? Welche Besonderheiten bringt der Islam mit sich? Kann er sich nahtlos in das geltende Recht einpassen? Welche Einflusse uben die EMRK und das EU-Recht auf das Religionsrecht aus? Hans Michael Heinig sucht Antworten auf diese drangenden Fragen des Religionsrechts, indem er einen spezifischen, vom Grundrecht der Religionsfreiheit ausgehenden Ansatz zur verfassungstheoretischen Deutung und verfassungsdogmatischen Aufarbeitung des geltenden Rechts uber verschiedene Themenfelder hinweg entfaltet.
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